Gesunde Trink­flaschen – BPA-frei und ohne Weich­macher

Du suchst eine neue Trinkflasche? Sie soll dicht sein, leicht zu reinigen und frei von Schadstoffen wie BPA oder Weichmachern? Dann bist du hier genau richtig! Wir von flaschenscout haben uns „gesundes Trinken“ auf die Fahne geschrieben. Wir alle trinken jeden Tag. Dabei sollten wir keine schädlichen Stoffe wie beispielsweise BPA aufnehmen. Die richtige Trinkflasche kann dabei helfen. Aber wann ist eine Trinkflasche BPA-frei? Wann ist eine Trinkflasche ohne Weichmacher? Wir haben uns viele Trinkflaschen genau angesehen. Die folgenden können wir uneingeschränkt empfehlen:

10 em­pfeh­lens­werte BPA-freie Trink­flaschen

ISYbe
ISYbe
  • gut geeignet als Kinderflasche
  • dicht bei Kohlensäure
Soulbottle
Soulbottle
  • einzigartige Designs
  • einwandfreier ökologischer Fußabdruck
  • 100% vegan
Sportastisch Hydro Boost
Sportastisch Hydro Boost
  • Edelstahl & Tritan, BPA-frei
  • Vakuumisolierung 24h kalt/12h heiß
  • 100% dicht,leichte Reinigung
ECOtanka miniTANKA
ECOtanka miniTANKA
  • Edelstahlflasche des Nummer-1-Trinkflaschen-Herstellers aus Neuseeland
Lifefactory
Lifefactory
  • robustes und hitzebeständiges Borosilikatglas
  • schadstofffreie Silikonhülle
Emil
Emil
  • Glasflasche mit Überzug
  • leichter Thermoeffekt
  • viele kindgerechte Designs
Klean Kanteen Reflect
Klean Kanteen Reflect
  • rostfreier Edelstahl
  • Bambus-Verschluss
  • schadstofffrei
Tatonka Stainless Steel
Tatonka Stainless Steel
  • gute Outdoor-Trinkflasche
  • äußerst robust
  • rostfreier Edelstahl
retap
retap
  • skandinavisches Design
  • robustes und hitzebeständiges Borosilikatglas
Nalgene Everyday Wide Mouth
Nalgene Everyday Wide Mouth
  • große Öffnung
  • einfache zu reinigen
  • Meßskala auf Flaschenrückseite

Warum eine Trinkflasche?

Mit der richtigen Trinkflasche tust du der Umwelt etwas Gutes. Ihre Produktion und Verwendung spart Ressourcen. Du bist nicht mehr auf Ein- oder Mehrwegflaschen angewiesen und reduzierst dadurch Müll und den Verbrauch von Energie. Außerdem schonst du dein Portmonee, weil du dir unterwegs den Kauf teurer Getränke in ungesunden PET-Flaschen sparst.

Eine Trinkflasche ist zudem unglaublich praktisch. Du kannst sie mit zum Sport nehmen und hast so beispielsweise beim Joggen, Radfahren oder im Fitness-Studio immer einen erfrischenden Schluck zum Trinken dabei. Genauso praktisch ist sie bei Outdoor-Aktivitäten wie beispielsweise beim Wandern oder Campen.

Generell ist eine Trinkflasche der perfekte Begleiter für unterwegs und für das tägliche Leben. Man füllt sich zuhause sein Lieblingsgetränk ab und kann es dann überall mit hinnehmen. Egal, ob man am liebsten Wasser, Fruchtschorlen, Fruchtsäfte, Milch, Kakao oder einen Smoothie mag, mit einer guten Trinkflasche hat man sein Lieblingsgetränk immer dabei. Aus Gründen der Gesundheit sollte man aber auf stark zuckerhaltige Getränke wie Limonade lieber verzichten.

Auch ist eine Trinkflasche für Kinder eine super Sache. Sie können die Flaschen mit in den Kindergarten, in die Schule, mit zum Schulsport oder zum Sportverein nehmen. Die bunten Flaschen mit den kindgerechten Designs werden von den Kindern geliebt und sorgen bei trinkfaulen Kindern dafür, dass sie mehr trinken.

Außerdem sind gerade Kinder einer besonders hohen Schadstoffbelastung durch sogenannte Weichmacher ausgesetzt, wie dieser Bericht der ARD verrät. Daher ist es gerade für sie wichtig, dass sie nicht auch noch beim Trinken weitere Schadstoffe durch minderwertige Trinkgefäße zu sich nehmen. Auch hier kann eine schadstofffreie Trinkflasche helfen.

Aber auch für Senioren ist es besonders wichtig, dass sie ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Ein Trinkflasche kann die ausreichenden Flüssigkeitaufnahme unterstützen. Tu dir und deiner Familie etwas Gutes mit hochqualitätive Trinkflasche ohne Schadstoffe.

Aber was ist nun eine gute und vor allem gesunde Trinkflasche und worauf sollte man beim Kauf einer Trinkflasche achten? Genau das erklären wir dir jetzt:

Keine Schadstoffe

Eine gute Trinkflasche ist frei von Schadstoffen. Zwei Stoffe, die besonders in Zusammenhang mit Trinkflaschen in den Fokus geraten, sind Weichmacher und Bisphenol A oder abgekürzt BPA.

Bei der Berührung des Getränks mit der Trinkflasche können sich die Schadstoffe aus der Flasche lösen, in das Getränk übergehen und mitgetrunken werden. Ein sehr heißes oder säurehaltiges Getränk kann das Herauslösen fördern.

Sowohl Weichmachern als auch BPA wird nachgesagt, gesundheitsschädlich zu sein. So wird BPA beispielsweise nachgesagt, dass es die Fortpflanzungsfähigkeit einschränke oder auch krebserregend sein könne.

Die gute Nachricht ist, dass mittlerweile viele Trinkflaschen BPA-frei sind. Viele der Trinkbecher-Hersteller wie beispielsweise ISYbe haben das Risiko erkannt und stellen ausschließlich BPA-freie Trinkflaschen aus hochwertigen Kunstoffen wie beispielsweise Polypropylen her.

Wenn du bereits eine Trinkflasche im Auge hast, dann solltest du dich zunächst absichern, dass die Trinkflasche ohne Weichmacher und BPA ist inklusive aller dazu gehörigen Teile. Sollten sich dazu keine Informationen finden lassen, dann sollte eine gewisse Skepsis angebracht sein.

Ist die Flasche zudem sehr günstig oder verströmt einen starken künstlichen Geruch, kann dies ein Indikator für Weichmacher sein und dafür, dass es sich um keine BPA-freie Trinkflasche handelt. Daher empfehlen wir von flaschenscout vor dem Kauf einer Trinkflasche zunächst den Geruchstest zu machen. Falls die Flasche einen sehr starken Geruch verströmt, sollte man lieber die Finger von ihr lassen.

Falls dich das Thema interessiert, dann haben wir weitere Informationen für dich unter Weichmacher und BPA zusammengefasst.

Wann genau ist eine Trinkflasche BPA-frei und ohne Weichmacher?

Bisphenol A und Weichmacher sind Stoffe, die ausschließlich in Plastik enthalten ist. Damit ist eine Trinkflasche BPA-frei und ohne Weichmacher, wenn sie aus Glas, Edelstahl oder Aluminium gefertigt ist. Naja, fast. Auch bei diesen Flaschen sind meist bestimmte Teile wie beispielsweise der Deckel aus Plastik und auch bei diesen solltest du darauf achten, dass sie BPA-frei und ohne Weichmacher sind.

Trinkflaschen aus Aluminium stellen auf gewissen Weise einen Sonderfall dar. Ist das Aluminium an sich zwar immer BPA-frei, so ist doch jede Alu-Trinkflasche von innen immer mit Plastik beschichtet. Das liegt daran, dass Aluminium auch eine gesundheitsgefährdende Wirkung nachgesagt wird. Bei der Plastik-Beschichtung solltest du natürlich auch darauf achten, dass diese kein BPA enthält.

Bei Trinkflaschen aus Plastik kommt es darauf an, aus welchem Plastik die Trinkflaschen gefertigt sind. Es gibt bestimmte Kunststoffe, die vollständig ohne BPA auskommen und andere, bei denen BPA bei der Produktion zwingend notwendig ist. Ebenso gibt es Kunststoffe bei denen die Trinkflasche ohne Weichmacher auskommt.

Zu den „guten“ Kunststoffen zählen Polypropylen (PP) und Tritan. Ist eine Flasche aus diesen Kunststoffen gefertigt, dann handelt es sich um eine BPA-freie Trinkflasche ohne Weichmacher.

Ein „schlechter“ Kunststoff ist Polycarbonat oder abgekürzt PC. Für die Herstellung von PC ist Bisphenol A unbedingt nötig. Es geht nicht ohne. PC wird auch für die Herstellung von Trinkflaschen verwendet. Bis die gesundheitlichen Auswirkungen von BPA geklärt sind sollte man solche Trinkflaschen meiden.

Handelt es sich um ein auslaufsichere Trinkflasche?

Genau das ist eine der ersten Fragen, die man vor dem Kauf einer Trinkflasche stellen sollte oder mit anderen Worten: Ist die Trinkflasche dicht?

Nur eine Trinkflasche, die 100% dicht und auslaufsicher ist, kannst du getrost im Rucksack, dem Schulranzen oder der Hand- oder Sporttasche transportieren. Ist die Trinkflasche auslaufsicher, dann gibt es auch keine nassen durchgeweichten Schulhefte oder Flecken auf dem Hemd!

Du solltest außerdem darauf achten, dass die Trinkflasche auslaufsicher Kohlensäure aufnehmen kann. Kohlensäure kann Druck erzeugen und so das Getränk aus der Flasche drücken. Nur besondere Verschlüsse eignen sich für den Gebrauch mit kohlensäurehaltigen Getränke.

Da die Dichtigkeit wohl die wichtigste Eigenschaften einer Trinkflasche ist, ist sie auch das erste Test-Kriterium, dass wir in unserem Trinkflaschen-Test überprüfen.

Sie muss leicht zu reinigen sein

Ein Trinkflasche muss gut und leicht zu reinigen sein. Ansonsten können sich über kurz oder lang an bestimmten Stellen Bakterien einnisten, es können sich Ablagerungen bilden oder die Flasche könnte anfangen zu schimmeln. Man sollte auf jeden Fall darauf achten, dass die Flasche spülmaschinentauglich ist.

Damit ein Flasche leicht zu reinigen ist, sollte jede Stelle der Flasche gut erreichbar sein. Dies gilt insbesondere für den Deckel und den Verschlussmechanismus. Je nach dem wie komplex die Mechanik ist, hat diese viele kleine Ecken und Spalten, in denen sich Reste ablagern können.

Man sollte also auf die Verschlussmechanik ein besonderes Augenmerk richten. Viele Hersteller haben das Problem bereits erkannt und ihre Verschlüsse so konstruiert, dass diese in einzelne Teile zerlegbar sind, um sie besser reinigen zu können.

Bei der Reinigung spielt außerdem die Öffnung an der Flasche eine wichtige Rolle. Ist diese sehr klein, dann kommst du nur schwer ins innere der Flasche was die Reinigung wesentlich erschwert. Eine größere Öffnung erleichtert außerdem das Einfüllen. Daher kann man generell sagen, je größer die Öffnung desto besser.

Bei der Reinigung von Trinkflaschen kann eine Flaschenbürste helfen. Bei Trinkflaschen mit sehr kleiner Öffnung lohnt die Anschaffung in jedem Fall, denn eine solche Bürste kostet nur ein paar Euro und erleichtert die Reinigung erheblich. Manche Trinkflaschen werden auch bereits mit einer Bürste geliefert. Flaschenbürsten kannst du z.B. hier bei Amazon kaufen.

Guter Verschluss

Der Verschluss ist eines der entscheidenden Element einer Trinkflasche. Das oberste Kriterium ist hier, dass er absolut dicht ist.

Zusätzlich sollte er leicht zu bedienen sein. Dabei sollte er nicht zu viel Kraft erfordern. Darauf solltest du besonders achten, wenn du eine Trinkflasche für dein Kind suchst.

Je nach dem bei welchen Aktivitäten du dein Trinkflasche benutzen möchtest solltest du darauf achten, dass sich der Verschluss mit einer Hand öffnen lässt. Ein Einhandbedienung kann beispielsweise beim Autofahren von Vorteil sein.

Es gibt verschiedene Typen von Verschlüssen. Diese reichen von einfachen Korken oder Pfropfen, über Bügelverschlüsse, wie man sie auch von Bierflaschen kennt, bis hin zu hochkomplexen Verschlusssystemen.

Für die Reinigung sind die einfachen Verschlüsse meist besser geeignet. Die komplexeren Systeme bestehen oftmals aus vielen kleinen Teilen die mechanisch miteinander wirken. Durch diese entstehen viele Ecken und Ritzen, an die man meist schwierig heran kommt.

Allerdings haben viele Hersteller das Problem der erschwerte Reinigung bereits erkannt und ihre Verschlusssysteme mittlerweile so konstruiert, dass sie auseinander genommen werden können. So lassen sich auch diese Systeme vollständig reinigen.

Durch die vielen beweglichen Teile ist der Verschleiß bei komplexen Verschlusssystem meist höher als bei den einfachen. Dafür haben diese Systeme aber meist einen besseren Bedienkomfort. So gibt es beispielsweise Flaschen, die automatische Schließen, sobald man sie wieder aus der Hand legt.

Generell sollt man bei einer Trinkflasche darauf achten, dass der Verschluss robust ist. Das gilt sowohl für das Material an sich als auch für die verwendete Konstruktion. Außerdem sollte man sicherstellen, dass der Verschluss im Zweifel nachgekauft werden kann.

Ein guter Verschluss sollte außerdem genauso wie die Trinkflasche BPA-frei sein. Erst dann handelt es sich zu 100% um ein Trinkflasche ohne Weichmacher und Schadstoffe.

Zusammengefasst sollte ein guter Verschluss 100% dicht, leicht zu bedienen, gut zu reinigen, robust und im Zweifel nachkaufbar sein.

Welches Material?

Trinkflaschen werden grundsätzlich aus vier unterschiedlichen Materialien oder einer Kombination dieser Materialien hergestellt: Aluminium, Kunststoff, Edelstahl und Glas.

Welches die besonderen Eigenschaften der Materialien sind, welche Vor- und Nachteile sie haben und worin sie sich unterscheiden erfährst du jetzt:

Aluminium

Aluminium ist leicht, widerstandsfähig und an sich immer BPA-frei. Allerdings kann Aluminium selbst, wenn es in das Getränk gelangt, eine gesundheitliche Gefährdung bedeuten. Aluminium kann zum Beispiel Allergien auslösen und steht in der Diskussion, Alzheimer zu begünstigen.

Deshalb ist eine Alu-Trinkflaschen von innen immer mit einer Kunststoffbeschichtung überzogen. Für diese Beschichtung muss natürlich auch sicher gestellt sein, dass sie frei von Schadstoffen und Weichmachern sind. Bei der Sigg Flasche handelt es sich beispielsweise um eine Flasche ohne Weichmacher.

Trotz der Innenbeschichtung ist eine Aluminium-Trinkflasche mit Vorsicht zu genießen. Laut dieses Videos ist es möglich, dass sich durch Beulen Mikrorisse bilden und so von der Trinkflasche Alu in das Getränk gelangt.

Wir empfehlen daher Flaschen aus Aluminium sofort auszutauschen, falls nur der geringste Verdacht besteht, dass von der Trinkflasche Aluminium in das Getränk gelangen könnte.

Vom ökologischen Standpunkt aus betrachtet, sollte man der Produktion von Aluminium-Trinkflaschen besondere Beachtung schenken. Man sollte sicherstellen, dass die Trinkflasche unter guten Bedingungen produziert wurde und dass die verwendeten Rohstoffe und Energieverbrauch vertretbar sind.

Kunststoff

Trinkflaschen aus Kunstoff sind generell leicht und widerstandsfähig. Allerdings ist bei einer Trinkflasche Kunststoff nicht gleich Kunststoff. Gängige Kunststoffe aus denen Trinkflaschen gefertigt werden sind Polypropylen (PP), Tritan und Polycarbonat (PC).

  • Polypropylen (PP)

    Polypropylen gilt als leicht, sauber, sicher hochwertig, langlebig und robust. Die Produktion mit Polypropylen gestaltet sich teuerer und aufwendiger als die mit anderen Kunststoffen. Dafür sind die Trinkflaschen aber aus einem sehr hochwertigen Kunststoff, der laut Stefan Hammer von ISYbe frei von BPA und jeglichen Schadstoffen ist.

  • Tritan

    Tritan oder genauer Tritan Copolyester wird von der US-Firma Eastman Chemicals hergestellt. Er gilt als lebensmittelecht, wärmebeständig, bruchsicher und geschmacksneutral. Er besitzt eine hohe Formbarkeit und Stabilität. Bis zu einer Temperatur von 80°C ist er spülmaschinenfest. Tritan ist frei von BPA. Er kommt unter Anderem bei der Nalgene Trinkflasche zum Einsatz.

  • Polycarbonat (PC)

    Polycarbonat enthält immer BPA. Das BPA kann durch ein warmes oder säurehaltiges Getränk gelöst werden, so in das Getränk gelangen und sich negativ auf die Gesundheit auswirken.

Falls du bereits eine Trinkflasche besitzt, solltest du auf jede Fall prüfen, ob deine Trinkflasche Plastik enthält und um welches Plastik es sich handelt. Polypropylen oder Tritan können bedenkenlos genutzt werden. Von einer Plastik-Trinkflasche aus Polycarbonat solltest du Abstand nehmen. Ein Beispiel für BPA-freie Trinkflaschen, die wir empfehlen können, ist die ISYbe Trinkflasche.

Auch wenn eine Trinkflasche BPA-frei ist, sollte man wissen, dass Kunststoff aus unterschiedlichen Gründen eine generelle Belastung für die Umwelt darstellt. Kunststoff baut sich nicht auf natürliche Weise selber ab. Mit anderen Worten, man kann Kunststoff nicht kompostieren.

Kunststoff kann nur aktiv entsorgt bzw. recycelt werden und verbraucht damit zusätzliche Energie und Ressourcen. Kunststoff besitzt eine lange Haltbarkeit und wird dadurch unsere Umwelt noch sehr lange belasten.

Nichtsdestotrotz sind Trinkflaschen aus BPA-freiem Kunststoff immer noch gesünder und umweltfreundlicher als Ein- oder Mehrwegflaschen aus PET.

PET ist übrigens ein besonders minderwertiger Kunststoff. Dies kann man z.B. daran erkennen, dass PET-Flaschen über eine halbes Jahr die komplette Kohlensäure verlieren. Und dies geschieht nicht etwa weil der Deckel nicht ganz dicht ist sondern durch das Plastik hindurch.

Außerdem beinhaltet PET den Zusatzstoff Ethanal. Dieses kann in den Flascheninhalt gelangen und es existiert die Vermutung, dass dieser Stoff krebserregend ist.

Forscher der Universität Heidelberg haben außerdem festgestellt, dass Wasser in PET-Flaschen zehn- bis einhundertmal mehr von dem Schwermetall Antimon enthalten als das entsprechende Quellwasser.

Das giftige Schwermetall wird bei der Herstellung des Kunststoffes in diesen eingesetzt und geht dann bei Kontakt mit dem Wasser in dieses über. Die gemessenen Werte liegen immer noch unter dem Grenzwert, der von der deutschen Trinkwasserverordnung definiert wurde. Trotzdem wird davor gewarnt das Risiko zu ignorieren.

Das Wiederverwenden von PET-Flaschen sollte man lieber vermeiden, wie in diesem Artikel erläutert wird. Im Gegensatz zu PET-Flaschen ist eine Glas-Trinkflasche, Edelstahl-Trinkflasche oder eine BPA-frei Trinkflasche wesentlich gesünder.

Edelstahl

Edelstahl ist lebensmittelecht und frei von Schadstoffen. Anders als bei Aluminium-Trinkflaschen ist daher bei Trinkflaschen aus Edelstahl keine Beschichtung notwendig. Die Flaschen sind äußerst robust und auch Beulen schränken die Funktion einer Edelstahl-Flasche nicht ein.

Das Edelstahl selbst ist BPA-frei. Allerdings besitzen die meisten Edelstahl-Trinkflaschen einen Deckel, der aus Kunststoff gefertigt ist. Natürlich muss man bei diesem auch darauf achten, dass dieser frei von Bisphenol-A und anderen Schadstoffen ist. Erst dann sind es gänzlich BPA-freie Flaschen, die gesundheitlich völlig unbedenklich sind.

Edelstahl ist außerdem geschmacksneutral, rostfrei, 100% recyclebar und spülmaschinenfest. Beim Gebrauch mit der Spülmaschine verfärbt er sich nicht. Eine Edelstahl-Trinkflasche ist sehr leicht und wiegt oftmals nur die Hälfte einer vergleichbaren Glasflasche.

Ist das Hauptmaterial einer Trinkflasche Edelstahl, dann sollten sich Menschen mit einer Nickelallergie allerdings genauer über die beinhalteten Stoffe informieren. Hinsichtlich des ökologischen Fußabdrucks sollte man darauf achten, unter welchen Bedingungen die Flaschen produziert wurden und woher die Rohstoffe für den Trinkflaschen-Edelstahl kommen.

Glas

Ist für eine Trinkflasche Glas noch ein zeitgemäßes Material? Seit Jahrtausenden stellen Menschen Gegenstände aus Glas her. Unter diesen waren auch immer solche, die in Kontakt mit Nahrungsmitteln gekommen sind wie beispielsweise Flaschen oder Teller. Dabei wurde dem Glas niemals eine gesundheitsgefährdende Wirkung nachgewiesen. Das ist besser als jede Langzeitstudie!

Damit ist die eingangs gestellte Frage wohl mit ja zu beantworten. Glas ist gesundheitlich völlig unbedenklich. Zudem ist es hygienisch, kann beliebig oft ausgekocht werden, ist dabei resistent gegen Verfärbungen, ist wesentlich „natürlicher“ als andere Materialien, ist zu 100% recyclebar und macht diese Flaschen damit zu echten Öko Trinkflaschen. Natürlich müssen auch hier Deckel und andere Teile aus hochwertigen Materialien sein, damit es sich um eine gänzlich schadstofffreie Trinkflasche ohne Weichmacher und BPA handelt.

So gut sich das anhört, so hat Glas aber auch seine negativen Eigenschaften. Es ist relativ schwer, was sich unterwegs beim Tragen einer Trinkflasche aus Glas bemerkbar macht. Außerdem bricht es leicht und erhöht so das Risiko von Verletzungen. Das solltest du bedenken, wenn du eine Flasche für dein Kind suchst und das Material der Trinkflasche Glas sein soll.

Die meisten Hersteller wirken der erhöhten Bruchgefahr durch eine Ummantelung der Glas-Trinkflasche entgegen. Beispielsweise besitzt die Glasflasche Emil eine Ummantelung aus BPA-freiem Kunststoff. Darüber kommt noch ein Stoffüberzug. Sollte die Flasche doch einmal brechen, so wird das Risiko, mit den Scherben in Kontakt zu kommen, durch die Ummantelung und den Überzug stark gemindert.

Garantie

Bei einer Trinkflasche sollte man darauf achten, wieviel Jahre Garantie der Hersteller gibt. Die Garantie ist ausschlaggebend dafür, wie sehr ein Hersteller von der Qualität seiner Flaschen überzeugt ist. Die Firma ISYbe gibt beispielsweise 10 Jahre Garantie auf seine Flaschen.

Tipps zum Umgang mit Trinkflaschen

Hier noch ein paar praktische Tipps zum Thema Trinkflaschen:

Einfüllen heißer Getränke

Beim Einfüllen von heißen Flüssigkeiten in eine Trinkflasche ist Vorsicht geboten! Die Flasche kann von außen sehr heiß werden. Im Zweifel sollte die Flasche vorher mit einem Küchentuch umwickelt werden.

Übrigens können nur Flaschen heiß werden, die keinen Thermo-Effekt besitzen. Der Thermo-Effekt besteht ja gerade darin, die Wärme nicht nach außen dringen zu lassen. Daher bleiben Thermo-Trinkflaschen beim Befüllen mit heißen Getränken außen immer angenehm kühl.

Beim Einfüllen heißer Getränke ist es übrigens besonders wichtig, dass die Trinkflasche BPA-frei ist. Handelt es sich nicht um BPA-freie Flaschen, dann kann die hohe Temperatur das Herauslösen des BPAs aus dem Material begünstigen und das BPA gelangt in das Getränk.

Will man auch bei einer normalen Trinkflasche einen Thermo-Effekt haben, dann könnte eine Isoliertasche helfen.

Isoliertaschen und Hüllen

Viele Hersteller bieten Isoliertaschen oder Hüllen für ihre Trinkflaschen an. ISYbe bietet Beispielsweise eine Hülle aus Neopren an. Mit einer Isoliertasche erhält man einen ähnlichen Effekt wie bei einer Thermosflasche: Das Getränk bleibt länger warm oder kalt.

Ein Isoliertasche oder Hülle kann noch weitere Vorteile haben. So bieten viele Hüllen die Möglichkeit, einen Gurt zu befestigen, was den Transport der Flasche unterwegs z.B. beim Wandern wesentlich erleichtert.

Andere Hüllen haben einen Karabiner, womit man die Flasche am Rucksack, dem Schulranzen oder der Sporttasche befestigen kann. Für Sport Trinkflaschen gibt es besonderer Hüllen, die die Flasche fest am Körper halten so dass man mit ihnen zum Beispiel Joggen gehen kann.

Flasche unter Druck

Gerade wenn man unterwegs ist, ist eine Trinkflasche wesentlich mehr in Bewegung und viel mehr Stößen und Erschütterungen ausgesetzt. Wenn man dann noch ein kohlensäurehaltiges Getränk in der Flasche hat, kann sich ein relativ großer Druck in der Flasche aufbauen.

Vor dem ersten Schluck sollte man die Flasche sehr vorsichtig öffnen. Dass die Flasche dann zunächst zischt oder gar ein paar kleinere Tröpfchen heraus gesprüht werden ist ganz normal.

Evtl. sorgt der Druck dafür, dass man den normalen Trinkverschluss nicht oder nur unter hohem Kraftaufwand öffnen kann. Dann sollte man versuchen, denn kompletten Deckel etwas aufzudrehen, um so den überschüssigen Druck abzulassen.

Apropos Kohlensäure, darum geht es im nächsten Abschnitt:

Kohlensäure

Nicht all alle Trinkflaschen eignen sich für kohlensäurehaltige Getränke. Zum einen kann hier der Grund sein, dass die Kohlensäure die Flasche angreift. Im schlimmsten Fall löst sie schädliche Stoffe, die du dann mittrinkst. Achte daher auch hier darauf, dass dein Wasserflasche BPA frei ist.

Ein weiterer Grund ist, dass in der Trinkflasche Kohlensäure Druck erzeugen kann. Der Druck kann wiederum dazu führen, dass sich der Trinkverschluss öffnet. Dann entweicht Flüssigkeit und es gibt wieder die durchnässten Schulhefte oder die Flecken auf dem Hemd.

Bist du also ein CO2-Fan, dann achte darauf, dass die Trinkflasche für Kohlensäure bzw. die Trinkflasche Kohlensäure geeignet ist und dabei dicht und auslaufsicher ist.

Fruchtsäfte und alkoholische Getränke

Fruchtsäfte enthalten Fruchtsäure. Diese kann das Flascheninnere angreifen und im schlimmsten Fall Schadstoffe lösen. Falls du beabsichtigst deine Flasche mit Fruchtsäften zu befüllen, ist es umso wichtiger, dass du sicher stellst, dass die Trinkflasche schadstofffrei und für den Gebrauch mit Fruchtsäften geeignet ist.

Ebenso können alkoholische Getränke die Trinkflasche angreifen. Achte daher auch hier darauf, dass du eine Trinkflasche ohne BPA benutzt. Ein weiteres Risiko besteht darin, dass alkoholische Getränke anfangen können, zu gären, wenn sie sich längere Zeit in der Flasche befinden. Dadurch kann ein erheblicher Druck in der Flasche entstehen.

Wir von flaschenscout empfehlen generell, die Flasche direkt nach dem Gebrauch zu reinigen. So vermeidest du den Gär-Effekt und das Risiko, das ein Überdruck in der Flasche mit sich bringt. Am aller besten wäre jedoch, komplett auf alkoholische Getränke zu verzichten ;)

Was, wenn sie leckt?

Deine Flasche ist auf einmal nicht mehr dicht? Dann gilt es, zunächst die Ursache dafür herauszufinden. Dafür füllst du die Flasche mit einer Flüssigkeit. Die Flüssigkeit sollte am besten farbig sein, damit man gut sehen kann wo sie zuerst austritt. Wir können Früchtetee empfehlen.

Anschließend verschließt du wie gewohnt die Trinkflasche und hältst sie dann schräg oder stellst sie auf den Kopf. Falls dann noch keine Flüssigkeit entweicht, kannst du anfangen, sie zu schwenken und wenn das noch nicht reicht kannst du sie auch schütteln.

Es tritt immer noch kein Flüssigkeit aus? Kann es sein, dass bisher immer nur Flüssigkeit ausgetreten ist, wenn du in deiner Trinkflasche Kohlensäure hattest? Dann solltest du auch dieses Mal wieder Kohlensäure einfüllen, die Flasche schließen und dann schütteln.

Spätestens jetzt sollte an einer Stelle das Getränk austreten. Wenn du mit Kohlensäure arbeitest, kann dabei ein hörbares Zischen entstehen. Du solltest nun die undichte Stelle ausgemacht haben.

Aber wie solltest du vorgehen, bei den Ursachen? Das erklären wir dir jetzt:

Verschluss zerkaut

Dieses Phänomen tritt hauptsächlich bei Kindern auf. Sie kauen auf dem Verschluss, dieser verformt sich und wird dadurch undicht. Meist sind auch Abdrücke auf dem Verschluss zu entdecken. Oder der Verschluss ist von oben betrachtet nicht mehr ganz rund sondern oval. In diesem Fall sollte ein neuer Verschluss gekauft werden.

Falls Du feststellst, dass deine Kinder regelmäßig auf dem Verschluss der Trinkflasche kauen, solltest du natürlich noch größere Vorsicht hinsichtlich des Materials der Trinkflasche walten lassen. Es können sich nämlich winzige Teile des Verschlusses lösen, die dann heruntergeschluckt werden. In diesem Fall ist es besonders wichtig, dass die Flasche BPA frei ist.

Überdreht

Manche Verschlüsse sind aus relativ weichem Plastik gefertigt. Geht man mit ihnen etwas rabiater um, dann kann es durchaus einmal passieren, dass sie Schaden nehmen. So kann es beispielsweise sein, dass man einen Drehverschluss zu weit gedreht hat und dieser dadurch nicht mehr genug an die Trinkflasche gepresst wird. Auch in diesem Fall sollte man einen neuen Deckel ordern.

Der Dichtring sitzt falsch

Die meisten Trinkflaschen besitzen einen Gummi-Dichtring zwischen Flasche und Deckel. Dieser Dichtring ist einfach nur in den Deckel gelegt und ansonsten nicht weiter befestigt und kann daher verrutschen oder gar herausfallen und verloren gehen.

Zunächst sollte man prüfen ob der Gummiring noch da ist. Ist er es nicht, dann bleibt nichts übrig außer einen neuen zu bestellen und diesen anschließend neu einzusetzen. Auch wenn der Ring noch da ist aber nicht mehr richtig in der für ihn vorgesehenen Nut sitzt, muss man ihn neu einsetzen.

Falls der Ring noch da ist, dann hole ihn zunächst aus dem Deckel mit einem flachen stumpfen Gegenstand wie beispielsweise einem Schraubenzieher. Pass auf, dass du den Ring nicht beschädigst.

Anschließend legst du den Ring in den Deckel und drückst ihn dann mit dem stumpfen flachen Gegenstand in die entsprechende Nut. Der Ring sollte gleichmäßig in der Nut liegen. Beim Drehen des Deckels auf die Flasche sollte der obere Flaschenrand genau auf den Dichtungsring treffen.

Tipp: Trinkflaschen als Werbegeschenk

Trinkflaschen eignen sich perfekt als Werbegeschenk. Viele Menschen haben ihre Trinkflaschen immer dabei, auch bei der Arbeit. Mit einem entsprechenden Firmenlogo bedruckt, ist ein Trinkflasche so ständig im Blickwinkel potentieller Kunden. Als langjähriger Begleiter wird eine Trinkflasche zum nachhaltigen Werbeträger, der den Bekanntheitsgrad dauerhaft erhöht.

Einige Trinkflaschen-Hersteller bietet das Bedrucken ihrer Trinkflaschen und weitere Services an. Die Firma ISYbe bietet beispielsweise das Flaschenmailing, bei dem die Trinkflaschen mit dem Firmenlogo bedruckt und dann mit Flyern und Giveaways bestückt an Kunden geschickt werden.

Zudem hinterlässt es einen positiven Eindruck, wenn Du der Gesundheit deiner Kunden mit einer gesunden Wasserflasche ohne Weichmacher etwas Gutes tun willst.